Monte
Kein Besuch ohne Monte !
Kein Besuch ohne Monte !
Auch ein Kurzbesuch auf der Insel Madeira ist ohne Monte nicht komplett. Monte liegt in kühlen Regionen auf ca. 600 Höhenmetern. Schon die Fahrt , mit unserem Van oder Quads ist ein Erlebnis, denn mit zunehmender Höhe wird die Temperatur kühler , ändert sich die Vegetation.
Es geht auch mit der Teleferico , dies ist die Seilbahn die über den Häusern von Funchals nach Monte gleitet.
Oben angekommen wartet ein Garten von märchenhafter Schönheit : Der Jardim Tropical Monte Palace ist voll von exotischen Blumen, plätschernden Wasserläufen und verschlungenen Wegen. Und überall gibt es etwas zu entdecken: ob bunte Vögel, riesige Kois, asiatisch anmutende Brückchen oder faszinierende Kunst.
Über 40 Jahre lang verband eine Zahnradbahn Funchal, Monte und den Terreiro da Luta. Heute ist nur noch die halb verfallene Bergstation sowie die als Straße genutzte Rampe übrig.
Doch keine Bange, Sie müssen die zahlreichen Höhenmeter hinauf nach Monte, den »Berg«, nicht zu Fuß bewältigen: Eine moderne Seilbahn (Teleférico) bringt Sie von Funchal aus in einer Viertelstunde hinauf. Schon die Fahrt ist ein Erlebnis: Sie schweben über die Dächer der Stadt und das tiefe Tal der Ribeira de João Gomes, das von den Waldbränden 2016 stark betroffen war. Doch ganz allmählich färbt es sich wieder grün!
Wenn Du am Ende der Besichtigungstour durch Monte noch immer ein wenig Abenteuerlust verspürst, steig doch in einen der Korbschlitten, die bergab Richtung Funchal sausen! So kommen Sie in den Ortsteil Livramento. Das Vergnügen kostet ca. 30 € für zwei Personen.
Zwei vornehm in Weiß gekleidete Fahrer steuern das einzigartige, mit Holzkufen bestückte Gefährt über die normale Fahrstraße. Die Schlittenfahrt beginnt unterhalb der Wallfahrtskirche, wo man auch zusehen kann, wie es um die Kurve geht.
Kaiserliches Grab mit majestätischer Aussicht
Über dem alten Dorfkern erhebt sich die Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte – 68 Stufen führen zum Gotteshaus hinauf. Ihre mit dunklem Tuffstein abgesetzte und von zwei Türmen flankierte Fassade ist weithin sichtbar.
Die Vorgängerkirche wurde 1748 durch ein Erdbeben zerstört, die heutige Kirche 1818 im Barockstil erbaut. Herrlich ist die Aussicht von der Kirchenterrasse auf die Bucht von Funchal. Von der Vorgängerkapelle ist nur die kleine, in Silber gefasste Pietà im Hochaltar erhalten.
Sie wird von der Bevölkerung als wundertätige Schutzheilige der Insel verehrt und alljährlich am 15. August (Mariä Himmelfahrt) in einer großen Prozession (Romaria) durch die Gassen getragen. In der linken Seitenkapelle befindet sich der schlichte Sarkophag mit den sterblichen Überresten des letzten österreichischen Kaisers Karl I.
