Porto Moniz

Sommerfrische am Ende der Welt !

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Tiefblaues Meer trifft schwarzen Fels – und mit der weißen, tosenden Gischt entsteht eine Farbsymphonie, die ihresgleichen sucht: Die Lavapools von Porto Moniz ziehen alle Blicke auf sich. Und dann heißt es: Hinein ins wunderbar erfrischende Nass! 

Die Anziehungskraft der Lavapools wirkt nicht nur bei den Insulanern, auch die Touristen kommen gern und zahlreich, um im klaren Wasser zu schwimmen und die Meeresbrise zu genießen.

Warum auch nicht? Von Funchal aus fährt man gerade einmal eine gute Stunde auf einer von Tunneln durchzogenenen Strecke bis zu dem Ort an der schroffen Lavaküste des äußersten Nordwestens. Und auch von Ponta do Pargo oder Paúl da Serra ist Porto Moniz erreichbar: Über Serpentinen geht die Fahrt mit faszinierenden Ausblicken hinunter. 

Doch das war nicht immer so: Das Städtchen war lange Zeit nur vom Meer aus zugänglich. Dank einer weit in den Atlantik ragenden Felszunge war diese Stelle die einzige an der sonst äußerst rauen und steilen Nordwestküste, an der man anlegen konnte. 

Ein kleines Stück dieser einstigen Abgeschiedenheit können Sie erleben, wenn die Tagestouristen abgefahren sind: Dann haben Sie die wunderschöne Uferpromenade mit dem atemberaubenden Panorama samt Brandung und Lavafelsen fast für sich allein. Und dann ist da eine leise Ahnung, wie es sich anfühlen mag, am Ende der Welt angekommen zu sein …

Natürlich waren es nicht seit jeher die badeverrückten Besucher, die für das Auskommen des Dorfes sorgten. Über Jahrhunderte hinweg lebten die Menschen vom Fischfang, der Jagd nach Pottwalen und dem Weinbau. Schauen Sie einmal hinauf: Noch immer sehen Sie an den Hängen Weinreben, die mit Besenheiden vor der salzigen Luft mund dem Atlantikwind geschützt werden!